Zeit: Italien, Mitte 15. Jahrhundert
Aus einem opulenten Seidenlampas entstand diese Giornea (Gewand für Männer der italienischen Renaissance). Als Vorlage dienten neben zeitgenössischen Zeichnungen auch Gemälde der Schule von Fra Angelico.
Die Giornea ist im Vorder- und Rückenteil in Röhrenfalten gelegt, die durch einen Gürtel zusammengehalten werden. Saum und Halsausschnitt sind mit braunen "Fuchspelz" (Kunstpelz) verbrämt.
Typisch für diese Art von Kleidung aus der Renaissance ist der nach unten spitz zulaufende hintere Halsausschnitt. Passend dazu wird eine Kopfbedeckung aus Wollfilz getragen, die ebenfalls mit "Fuchspelz" belegt ist.