Zeit: 1806
Das Empirekleid ist eine Auftragsarbeit des Museums St. Wendel für eine Ausstellung über das Leben der Herzogin Luise, der Mutter des späteren Königs Albert.
Luise las regelmäßig den ‚Almanach des modes‘, so dass es nahe lag, als Vorlage ein Kleid aus dieser Zeitschrift zu wählen. Typisch für die frühe Empiremode ist der gezaddelte Rand am hochgesetzten Mieder und der gebauschte, mit Seidenstreifen und Spitzen versehene Oberärmel über dem engen Unterärmel. Auch die Farbkombination Rosa-Weiß entspricht in ihrer Leichtigkeit der Mode des frühen 19. Jahrhunderts. Als Material wurde daher eine roséfarbene Seide gewählt.
Passend dazu wurde entsprechend der Vorlage ein mit Bändern und Blumen geschmückter Schutenhut aus Stroh gefertigt.